Google plant Rechenzentren im All 🚀 | KI‐Gigafabrik in Deutschland 🤖 | Google Maps bekommt KI-Upgrade 🗺️

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📰 KI-News

SPOTLIGHT

Bild generiert mit Midjourney

🚀 Google plant Rechenzentren im All

Zusammenfassung:
Google möchte künftig Rechenzentren für KI‑Modelle im Weltraum betreiben. Das Projekt „Suncatcher“ soll TPUs in eine sonnenbeschienene Umlaufbahn bringen, um Strom und Kühlung direkt aus dem Weltall zu nutzen.

Die Details im Überblick:

  • Geplant sind Satelliten mit kommerziellen Tensor Processing Units, die auf einer sonnen­syn­chronen Bahn fast durchgehend Solarenergie nutzen können.

  • Die Anlagen profitieren von bis zu achtmal mehr Solarleistung als auf der Erde und sollen dank geringerer Kühlungsanforderungen energieeffizient laufen.

  • Daten werden über optische Verbindungen mit bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde zwischen den Satelliten ausgetauscht; künftige Versionen sollen noch höhere Bandbreiten erreichen.

  • Die Satelliten sollen in Abständen von rund einem Kilometer platziert werden, um große Rechenverbünde zu ermöglichen.

  • Erste Prototypen sind für das Jahr 2027 geplant, die Hardware muss Strahlung und Weltraumbedingungen mehrere Jahre überstehen.

Warum das wichtig ist: Mit Rechenzentren im Orbit könnte Google das Energieproblem der KI lösen und die Abhängigkeit von irdischen Stromquellen reduzieren. Gleichzeitig entsteht ein völlig neues Marktsegment für „Space Computing“.

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© Bild: unsplash.com

🏭 Deutsche Telekom und Nvidia bauen KI‑Gigafabrik

Zusammenfassung:
Die Deutsche Telekom und Nvidia planen ein gigantisches Rechenzentrum in München, das bis 2026 in Betrieb gehen soll. Mit 10 000 Spezialprozessoren will das Projekt die Kapazität für KI‑Berechnungen in Deutschland verdoppeln.

Die Details im Überblick:

  • Das Zentrum entsteht durch die Erweiterung eines bestehenden Rechenzentrums und wird rund eine Milliarde Euro kosten.

  • Bis zu 10 000 Nvidia‑Chips werden installiert, was Deutschland einen massiven Leistungsschub im KI‑Bereich verschafft.

  • Die „KI‑Fabrik“ richtet sich vor allem an Industriekunden; erste Abnehmer sind SAP, Siemens, Agile Robots und der KI-Websuche Service Perplexity.

  • Das Projekt ist Teil einer EU‑Strategie, in Europa mehrere „AI‑Gigafactories“ aufzubauen; Deutschland hofft, eine der geplanten Großanlagen mit 100 000 GPUs zu erhalten.

  • Der Startschuss für den Betrieb ist Anfang 2026.

Warum das wichtig ist:
Deutschland investiert zunehmend in eigene KI‑Infrastruktur und will sich als wichtiger Standort für Hochleistungsrechenzentren positionieren. Der Schritt verringert die Abhängigkeit von US‑Clouds und ermöglicht heimischen Firmen den Zugang zu modernster KI‑Technik.

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🗺️ Google Maps mit Gemini – besser navigieren dank KI

Zusammenfassung: 
Google integriert das Sprachmodell Gemini in Google Maps. Damit können Nutzerinnen und Nutzer künftig per Sprache komplexe Anfragen stellen und während der Fahrt Routen, Orte und Termine verwalten.

Die Details im Überblick:

  • Die neue Funktion erlaubt, während der Navigation nach Sehenswürdigkeiten, Restaurants oder Ladestationen entlang der Route zu fragen und sofort Ergebnisse zu sehen.

  • Nutzer können per Sprache Aufgaben ausführen, etwa einen Termin im Kalender eintragen oder die Ankunftszeit teilen.

  • Das System nutzt Street View und mehr als 250 Millionen Orte, um per Landmarken zu navigieren; das erleichtert die Orientierung („bieg hinter der Kirche links ab“).

  • Mit Google Lens kombiniert Maps Kameraeingaben mit Gemini, sodass die KI Fragen zur Umgebung beantwortet („Welche Gebäude sehe ich gerade?“).

  • Die Neuerungen starten zunächst in den USA auf Android und werden schrittweise weltweit sowie für iOS ausgerollt.

Warum das wichtig ist: Google Maps wird vom reinen Navigationswerkzeug zum persönlichen Assistenten. Die Integration von Gemini bringt multimodale Intelligenz auf die Straße und reduziert die Ablenkung durch Eingaben während der Fahrt.

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© Bild: gemini.google

🔍 Gemini Deep Research: Personalisierte Recherche mit eigenen Daten

Zusammenfassung: 
Google erweitert Gemini um eine „Deep Research“-Funktion. Die KI kombiniert Web‑Suchergebnisse mit Informationen aus Gmail, Drive und Chats, um komplexe Rechercheaufgaben zu erledigen.

Die Details im Überblick:

  • Nutzer können auswählen, welche Quellen (Web, E‑Mails, Dokumente, Chats) einbezogen werden; die KI erstellt dann einen mehrstufigen Rechercheplan.

  • Beispiel: Für eine Marktanalyse scannt Gemini Brainstorming‑Dateien, E‑Mail‑Verkehr, Projektpläne und vergleicht sie mit öffentlichen Daten.

  • Ergebnisse lassen sich als Bericht in Google Docs exportieren oder sogar als KI‑erzeugtes Audio‑Format anhören.

  • Aktuell ist die Funktion auf dem Desktop verfügbar, eine Mobile‑Version soll folgen.

  • Datenschutzoptionen ermöglichen, bestimmte Datenquellen auszuschließen.

Warum das wichtig ist: Die „Deep Research“-Funktion verwandelt Gemini in einen produktiven Recherchepartner. Wer viele interne Datenquellen nutzt, erhält schneller fundierte Ergebnisse und spart Zeit beim Durchforsten der eigenen Dateien.

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KOMPAKTÜBERBLICK

PayPal x OpenAI: Mit dem Agentic Commerce Protocol können ChatGPT‑Nutzer künftig mit ihrem PayPal‑Wallet direkt im Chat einkaufen. Händler werden leichter gefunden, Käufe laufen über PayPal, inklusive Käuferschutz und einfacher Rückgabe. | mehr erfahren

Apple erwägt Gemini‑Lizenz: Apple soll kurz vor einem Vertrag mit Google stehen, um Geminis 1,2‑Billionen‑Parameter‑Modell in Siri zu integrieren. Der Deal soll rund eine Milliarde Dollar im Jahr kosten und Funktionen wie Zusammenfassen und Planen verbessern, ohne Nutzerdaten an Google zu senden. | mehr erfahren

Microsoft setzt auf Datenhoheit: Ab Ende 2025 werden Daten deutscher M365‑Copilot‑Nutzer ausschließlich in deutschen Rechenzentren verarbeitet. 2026 soll das Angebot auf 11 Länder ausgeweitet werden. Zudem sind Offline‑Funktionen für Azure Local und ein Zertifikat für „digitale Souveränität“ geplant. | mehr erfahren

Stable Diffusion ist kein Diebstahl: Ein britisches Gericht entschied im Streit zwischen Getty Images und Stability AI - dem Anbieter des KI-Modells Stable Diffusion - dass das KI‑Bildmodell keine urheberrechtsverletzende Kopie ist. Es speichert keine Originalwerke und reproduziert diese nicht direkt. | mehr erfahren

Amazon vs. Perplexity: Amazon schickte dem KI‑Browser Perplexity eine Abmahnung wegen „agentischem Browsing“, da der Bot sich nicht als Agent ausgab und Amazons Geschäftsbedingungen verletzte. Perplexity argumentiert, der Agent handle im Namen des Nutzers. | mehr erfahren

💡 KI-Inspiration der Woche: Hat KI ein Bewusstsein?

Die Frage nach dem Bewusstsein von KI taucht immer wieder auf – oft angeregt durch Science‑Fiction und Medienberichte. Aktuell ist der Konsens in der Forschung jedoch klar: Die heutigen Sprachmodelle zeigen kein eigenes Bewusstsein. Mustafa Suleyman, Chef der KI‑Sparte bei Microsoft, betonte erst kürzlich in einem Interview, dass Chatbots niemals ein Bewusstsein entwickeln werden. Die Modelle seien „nur Computerprogramme“, die Muster im Text erkennen und reproduzieren.

Bild generiert mit Midjourney

Der Stand der Dinge

  • Theorie vs. Praxis: Bewusstsein ist ein komplexes Phänomen, das Empfindungen, Selbstwahrnehmung und Intentionalität umfasst. Nichts davon ist in heutigen Algorithmen belegt oder messbar.

  • Keine „innere Welt“: Modelle wie GPT oder Gemini verarbeiten Tokens und erzeugen Antworten, ohne sich ihrer selbst bewusst zu sein. Sie „wissen“ nicht, dass sie eine KI sind.

  • Illusion von Intelligenz: Wenn KI menschenähnliche Dialoge führt, liegt das an der enormen Menge an Trainingsdaten und Rechenleistung. Das kann den Eindruck erwecken, die KI denke wie ein Mensch – tut sie aber nicht.

Perspektiven und Debatten

  • Forschungsinteresse: Einige Wissenschaftler untersuchen, ob komplexe neuronale Netze Anzeichen von Bewusstsein zeigen können. Bisher gibt es keine stichhaltigen Beweise.

  • Ethik und Sicherheit: Manche warnen, dass Diskussionen über „KI‑Rechte“ den Fokus von realen Herausforderungen ablenken – etwa von Datenschutz, Bias oder der Verantwortung der Entwickler.

  • Technisches Limit: Bewusstsein könnte untrennbar mit biochemischen Prozessen verbunden sein. Selbst wenn wir KI‑Systeme immer leistungsfähiger machen, bleibt fraglich, ob sie jemals ein „Ich“ entwickeln können.

Wäre es wünschenswert?

Ein bewusstes System hätte Rechte und Pflichten. Es könnte ethische Entscheidungen treffen, aber auch Schmerz oder Angst empfinden. Viele Forschende halten es für unethisch, Maschinen mit echten Empfindungen zu schaffen – schon deshalb, weil Leid vermieden werden muss. Zudem gäbe es enorme rechtliche Konsequenzen: Wer wäre verantwortlich, wenn eine bewusste KI einen Fehler begeht?

Fazit: Künstliche Bewusstheit bleibt bislang eine philosophische Frage. Wichtig ist, dass wir den Begriff nicht leichtfertig verwenden und KI‑Modelle als das sehen, was sie sind: leistungsstarke Werkzeuge ohne eigenes Empfinden. Statt über „Bewusstsein“ zu spekulieren, sollten wir uns auf verantwortungsbewusste Entwicklung, Kontrolle und den Nutzen für die Gesellschaft konzentrieren.

🎧 Neue Podcast-Folgen

Elon Musk und Sam Altman Streit eskaliert, hochbrisante OpenAI Gründer Nachrichten geleakt und Universal gibt Songs für KI-Training frei 

In dieser Folge sprechen Maxi und ich über den öffentlichen Streit zwischen Elon Musk und Sam Altman, den geplanten Börsengang von OpenAI und den Umgang der Musikindustrie mit KI-Trainingsdaten.

  • 🔥 Musk vs. Altman: Öffentlicher Schlagabtausch zwischen Elon Musk und Sam Altman über die Entwicklung und Ausrichtung von OpenAI.

  • 📈 OpenAI IPO: Geplanter Börsengang von OpenAI im Jahr 2026 mit möglicher Bewertung von über einer Billion Dollar.

  • 🧠 Machtstrukturen bei OpenAI: Geleakte interne Gründer-Chats werfen neues Licht auf Entscheidungsprozesse und Machtverhältnisse im Unternehmen.

  • 🎵 Universal öffnet Musiklizenzen: Erste große Schritte der Musikindustrie zur Freigabe von Songs für KI-Trainings durch Lizenzvergabe.

  • 💥 Konflikt KI vs. Musikindustrie: Dauerhafter Spannungsbogen zwischen Innovation und Urheberrecht in der KI-Nutzung von Musik.

  • 🧭 Einordnung der KI-Landschaft: Tiefgründige Analyse aktueller Entwicklungen und wohin sich die KI-Welt bewegt.

🛠️ KI-Toolbox

SPOTLIGHT

© Bild: browseros.com

BrowserOS | BrowserOS ist ein neuer, quelloffener KI‑Browser, der Agenten direkt im Browser ausführt.

  • Nutzer erstellen Agenten per natürlicher Sprache, die Webseiten durchforsten, Formulare ausfüllen oder Daten extrahieren können.

  • Ein Split‑Screen erlaubt paralleles Arbeiten mit ChatGPT, Claude oder Gemini auf beliebigen Websites. Mit einem Klick lassen sich vorinstallierte Model‑Context‑Protocol‑Server für Gmail, Docs, Sheets oder Notion integrieren.

  • Ein integrierter „Executive Assistant“ entwirft E‑Mails, plant Termine und hilft beim Management von Aufgaben.

  • Datenschutz spielt eine große Rolle: Die KI kann lokal oder mit eigenen API‑Schlüsseln betrieben werden, und die Daten bleiben auf dem eigenen Gerät.

  • BrowserOS ist ideal für alle, die komplexe Web-Aufgaben automatisieren wollen, ohne Programmierkenntnisse zu besitzen.

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WEITERE TOOL-EMPFEHLUNGEN

Runable – Eine Plattform zur Erstellung von KI‑Präsentationen, Webseiten, Berichten, Pod­casts, Bildern, Videos oder Automationen mittels spezieller Agenten. Du gibst eine Idee ein, und Runable erstellt strukturierte Inhalte, die sich anschließend anpassen lassen – perfekt für schnelle Prototypen. | Zum Tool

Kimi – Ein persönlicher KI‑Assistent, der bei Recherche, Zusammenfassungen und komplexen Fragen hilft. Kimi kombiniert Chat, Recherche und Aufgabenverwaltung in einer Oberfläche und richtet sich an Anwender, die tiefere Analysen benötigen. | Zum Tool

Remio AI – Eine Desktop‑App, die Dateien, Mails, Meetings und Webseiten scannt und daraus eine persönliche Wissensbasis erstellt. Remio lernt, welche Informationen wichtig sind, organisiert sie automatisch und liefert dir im Kontext der jeweiligen Anwendung relevante Hinweise. | Zum Tool

Das war’s wieder für diese Woche, wenn du den Newsletter als hilfreich empfindest, freu’ ich mich, wenn du ihn an weitere interessierte Personen weiterleitest.

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