Milliarden‐Gebote im Browser‐Markt 💰 | Neue Hardware‐Pläne aus Cupertino 🧑🏻‍💻 | Gibt es die richtige Persönlichkeit für Chat-Modelle? 🤔

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📰 KI-News

SPOTLIGHT

Perplexity will Chrome kaufen

Zusammenfassung:
Die junge Suchmaschine Perplexity AI hat überraschend ein Bar‑Gebot von 34,5 Milliarden US‑Dollar abgegeben, um Googles Browser Chrome zu übernehmen. Das Startup will den Browser offen halten und massiv investieren.

Die Details im Überblick:

  • Das Angebot: Das AI‑Startup Perplexity AI hat am 12. August eine Bar‑Offerte über 34,5 Milliarden US‑Dollar für Googles Browser Chrome vorgelegt. Das Unternehmen, das erst rund eine Milliarde US‑Dollar eingesammelt hat, bietet damit das Zweieinhalbfache seiner eigenen Bewertung.

  • Versprechen: Perplexity will den offenen Chromium‑Code erhalten, in den nächsten zwei Jahren drei Milliarden Dollar investieren und die voreingestellte Suchmaschine nicht ändern.

  • Kontext: Google hat Chrome nicht zum Verkauf gestellt und wehrt sich gegen eine gerichtlich geforderte Abspaltung. Zu den potenziellen Chrome-Interessenten zählen auch OpenAI und Private‑Equity-Firmen.

Warum das wichtig ist: Ein erfolgreiches Gebot würde einem jungen KI‑Anbieter Zugang zu den über drei Milliarden Chrome‑Nutzer:innen verschaffen. Die Kontrolle über die wichtigste Web‑Schnittstelle könnte den Wettbewerb in der KI‑Suche neu ordnen.

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© Bild: apple.com

Apple plant neue KI‑Geräte

Zusammenfassung:
Bloomberg zufolge bereitet Apple eine KI‑Offensive im Smart‑Home‑Bereich vor: Neben einem interaktiven Tischroboter sollen ein Smart‑Display, eine KI‑Kamera und eine komplett neu gestaltete Siri erscheinen.

Die Details im Überblick:

  • Tischroboter: Apple arbeitet an einem interaktiven Tischroboter (Codename J595) mit motorisiertem 7‑Zoll‑Display, der ab 2027 als Alltagsbegleiter dienen soll. Der Roboter soll Personen im Raum folgen, sich auf sprechende Personen ausrichten und mit einer überarbeiteten Siri interagieren.

  • Smart‑Display: Für Mitte 2026 ist ein Smart‑Display (J490) geplant, das als zentrale Steuerung für das Smart Home dienen soll. Es läuft auf dem neuen „Charismatic“-System mit Sprachinteraktion und Widgets.

  • Sicherheitskamera: Eine neue KI‑Kamera (J450) nutzt Gesichtserkennung und Infrarotsensoren, arbeitet monatelang mit Akku und automatisiert Haushaltsfunktionen.

  • Neue Siri („Linwood“): Alle Geräte werden von einer generativen Siri‑Version (Codename Linwood) angetrieben. Apple testet parallel die alternative Version „Glenwood“ mit Technologie von Anthropic.

  • Langfristig: Zusätzlich arbeitet Apple an mobilen Robotern und einem Roboter‑Arm für Lagerstätten.

Warum das wichtig ist: Apple versucht, den Rückstand bei generativer KI aufzuholen und will mit neuen Smart‑Home‑Geräten und einer KI‑basierten Siri in den Alltag seiner Nutzer:innen vordringen.

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© Bild: unsplash.com

OpenAI reagiert auf Kritik zum GPT‑5‑Launch

Zusammenfassung: 
Nach heftiger Kritik am “kalten” GPT‑5 hat OpenAI das vorherige Modell GPT‑4o zurückgebracht, Fehler eingestanden und verspricht künftig mehr Planbarkeit sowie massive Infrastruktur‑Investitionen.

Die Details im Überblick:

  • Rolle rückwärts: Nach massiver Kritik am neuen Modell hat OpenAI das wärmere GPT‑4o wieder als Standardmodell für zahlende Nutzer:innen aktiviert.

  • Weitere zentrale Änderung: Modellauswahl zwischen GPT-5 Auto, Fast und Thinking soll Nutzern wieder mehr Kontrolle über die Reaktion des Chatbots geben.

  • Lektionen: ChatGPT‑Chef Nick Turley räumt ein, der Wechsel sei überstürzt gewesen. Zukünftige Updates sollen vorhersehbarer sein und ältere Modelle bleiben länger verfügbar.

  • Skalierung: CEO Sam Altman sagte, der Start von GPT‑5 habe den API‑Verkehr verdoppelt und erfordere deutlich mehr GPUs. OpenAI plane Milliarden‑Investitionen in neue Rechenzentren und prüfe sogar Brain‑Computer‑Schnittstellen.

Warum das wichtig ist: Der unruhige Rollout verdeutlicht, wie sensibel Nutzer:innen auf plötzliche Änderungen reagieren. OpenAI lernt daraus, die Produkt‑Roadmap transparenter zu gestalten und Nutzern Wahlmöglichkeiten zu lassen.

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Bild generiert mit ChatGPT

Gemini und Claude führen Erinnerungsfunktionen ein

Zusammenfassung:
Google und Anthropic rüsten ihre Chatbots mit Memory‑Features aus: Gemini merkt sich Details, wenn die Nutzer:innen es erlauben, während Claude Erinnerungen nur auf Nachfrage abruft und nicht für Profilbildung nutzt.

Die Details im Überblick:

  • Gemini Memory: Google führt ein Memory‑Feature für Gemini ein. Wenn Nutzer:innen es nicht deaktivieren, merkt sich der Chatbot Inhalte aus früheren Unterhaltungen. Beispiele: Diskutiert jemand mit Gemini über Comics, schlägt die KI später ein Comic‑Motto für einen Geburtstag vor. Das Feature wird zuerst für Nutzer:innen des 2.5 Pro‑Modells in ausgewählten Ländern eingeführt und kann jederzeit deaktiviert werden. Für vertrauliche Themen gibt es Temporary Chats, bei denen Daten nach 72 Stunden gelöscht werden und nicht für das Training genutzt werden.

  • Claude Memory: Anthropic bietet zahlenden Nutzer:innen (Pläne Max, Team und Enterprise) jetzt eine Erinnerungsfunktion an. Im Unterschied zu ChatGPT referenziert Claude die gespeicherten Daten jedoch nur auf Anfrage, und Anthropic versichert, die Erinnerungen nicht zur Profilerstellung zu verwenden. Nutzer:innen können den Erinnerungs‑Schieberegler in den Einstellungen aktivieren.

Warum das wichtig ist: Personalisierte KI‑Assistenten sind im Kommen. Gleichzeitig steigen die Datenschutzanforderungen, weshalb Google und Anthropic die Nutzer:innen Funktionen zum Löschen und Deaktivieren anbieten.

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KOMPAKTÜBERBLICK

DeepSeek R2 Launch verzögert: Der chinesische KI‑Anbieter DeepSeek musste den Start des R2‑Modells verschieben, weil das Training mit Huaweis Ascend‑Chips nicht funktionierte. Schließlich wurde auf Nvidia‑Hardware umgestellt. Rivalen wie Alibaba mit Qwen3 und Moonshot mit Kimi K2 nutzen den Vorsprung. | mehr erfahren

Grok 4 kostenlos testen: xAI stellt Grok 4 für begrenzte Anfragen pro Tag frei zur Verfügung. Im Expert‑Modus liefert Grok 4 detaillierte Antworten, während der Schnellmodus weiterhin Grok 3 nutzt. Nutzer:innen sollten jedoch beachten, dass auf X weniger moderiert wird und problematische Inhalte auftreten können. | mehr erfahren

KI-Branche warnt vor Milliardenrisiko durch mögliche US-Sammelklage wegen Urheberrechtsverstößen: US-Gericht soll Sammelklage gegen KI-Firma Anthropic stoppen – Branchenvertreter sehen Gefahr für gesamte KI-Industrie | mehr erfahren

Microsoft umwirbt Meta‑Talente: Nach 15.000 Entlassungen wirbt Microsoft gezielt kritische KI‑Talente von Meta ab und bietet Multimillionen‑Vergütungen. Die Rekrutierung wird von Mustafa Suleyman und Jay Parikh geleitet. Beobachter sehen einen Widerspruch zwischen Massenentlassungen und exorbitanten Gehältern in der KI‑Branche. | mehr erfahren

KI-Inspiration der Woche: Der zukünftige Wert menschlicher Inhalte - wird „human‑made“ zum Qualitäts‑Label?

Bild generiert mit ChatGPT

In einer Welt, in der KI-Inhalte in rasanter Geschwindigkeit zunehmen, entsteht ein spannendes Paradox: Je mehr Texte, Bilder und Videos automatisiert generiert werden, desto größer wird der Wert von Inhalten, die nachweislich von Menschen geschaffen wurden. OpenAI-CEO Sam Altman spricht in diesem Zusammenhang von einer möglichen „Renaissance menschgemachter Inhalte“. Seine These: Nutzerinnen und Nutzer werden sich in Zukunft bewusster für Quellen entscheiden, die menschlich geprüft oder erstellt sind - weil Authentizität und Vertrauen in einer Flut generierter Inhalte zum knappsten Gut werden.

Der Gedanke dahinter ist klar: Wenn alles schnell und massenhaft produziert werden kann, steigt der Wert des Seltenen. „Human-made“ könnte zum neuen Qualitätslabel werden - vergleichbar mit „Bio“ in der Lebensmittelbranche. Wer weiß, dass hinter einem Text, Video oder Artikel echte Menschen mit ihrer Expertise, Kreativität und Persönlichkeit stehen, wird diesem Werk automatisch mehr Gewicht beimessen.

Doch was bedeutet das konkret? Erstens könnte „human-made“ für Transparenz sorgen. In einer Zeit, in der KI-Inhalte nicht mehr zuverlässig von menschlichen unterschieden werden können, wird ein klares Label zum Signal für Glaubwürdigkeit. Zweitens könnte es eine neue Form der Wertschätzung für Kreative schaffen. Autorinnen, Künstler, Journalisten oder Coaches, die ihre Arbeit bewusst als „human-made“ kennzeichnen, heben sich vom Einheitsrauschen ab. Drittens könnte sich ein Markt entwickeln, in dem menschliche Inhalte teurer oder exklusiver sind - weil sie eben nicht unendlich skalierbar sind.

Gleichzeitig darf man den Begriff nicht romantisieren. Menschengemacht bedeutet nicht automatisch besser. Die Qualität bleibt auch hier entscheidend. Doch gerade im Zusammenspiel von KI und Mensch eröffnet sich eine interessante Perspektive: KI kann Masse liefern, der Mensch Tiefe. KI kann inspirieren, der Mensch kontextualisieren. Und am Ende ist es die menschliche Erfahrung - Emotion, Verantwortung, Authentizität -, die das Label „human-made“ so wertvoll machen könnte.

Vielleicht wird es in naher Zukunft also nicht mehr nur wichtig sein, was gesagt wird, sondern vor allem von wem. Ein Text mit „human-made“-Siegel könnte dann als ein Stück digitale Echtheit verstanden werden - ein Qualitätsversprechen in einer Welt grenzenloser Automatisierung.

🎧 Neue Podcast-Folgen

ChatGPT 5: Überbewertet oder KI‑Durchbruch?

In dieser Folge sprechen Maxi und ich über die neuen Features von GPT-5, die Auswirkungen auf die Nutzererfahrung und die Rolle von Prompts und Tools in der Anwendung.

  • 🧠 Automatisierte Modellauswahl: GPT-5 wählt eigenständig das passende Modell für Aufgaben, was die Nutzung vereinfachen, aber auch intransparent machen kann.

  • 🛠️ Personalisierte Antworten: Die neue Personalisierungsfunktion soll Antworten stärker an individuelle Vorlieben anpassen.

  • ⚠️ Herausforderungen in der Nutzererfahrung: Trotz neuer Features gibt es weiterhin Kritik an der Konsistenz und Verständlichkeit der Ergebnisse.

  • ✍️ Wichtigkeit präziser Prompts: Wir zeigen, wie entscheidend gut formulierte Eingaben für optimale Ergebnisse sind.

  • 💻 Neue Tools für Entwickler*innen: GPT-5 bringt neue Werkzeuge mit, die besonders für die Programmierung nützlich sein können.

  • 🎭 Erwartung vs. Realität: Unser Fazit fällt gemischt aus – zwischen technischer Innovation und praktischer Ernüchterung.

🛠️ KI-Toolbox

SPOTLIGHT

© Bild: Runway

Runway Aleph | Video‑Bearbeitung der nächsten Generation: Runway Aleph ist ein in‑Context‑Video‑Modell, das es ermöglicht, Objekte in bestehendem Videomaterial zu hinzufügen, entfernen oder transformieren. Es kann sogar neue Blickwinkel generieren und Stil und Beleuchtung verändern. In der Dokumentation werden Anwendungen wie neue Kameraperspektiven, gezielte Bearbeitung einzelner Objekte und das Hinzufügen von Effekten erwähnt. Es gibt Chat‑ und Tool‑Modi; die Chat‑Version fungiert als kreativer Partner und hilft beim Prompt‑Feinschliff. | Zum Tool


WEITERE TOOL-EMPFEHLUNGEN

Emergent – Ein agenten‑basiertes Entwicklungs‑tool für Full-Stack‑Applikationen. Nutzer:innen geben eine detaillierte Sprachbeschreibung ein, und Emergent erstellt in kürzester Zeit Front‑ und Backend‑Code, Authentifizierung und Deployment. | Zum Tool

Descript Underlord – Descript bezeichnet Underlord als AI‑Co‑Editor - also ein Agent, der versteht, wie das Programm funktioniert, Entscheidungen trifft und mehrere Bearbeitungen gleichzeitig ausführen kann. Statt einzelne Werkzeuge auszuwählen, beschreibt man, was man erreichen will, und Underlord wählt die passenden Schritte – ideal für Aufgaben wie „mach dieses Video spannender“ oder „erstelle Social‑Posts“. | Zum Tool

MemSync Chrome Extension | Die MemSync Chrome Extension verspricht einheitlichen Speicher für alle KI‑Apps. Sie aggregiert Daten, lernt die Nutzer:innen kennen und baut einen personalisierten Memory‑Vault, der Kontexte zwischen ChatGPT, Claude, Grok und anderen Plattformen teilt. Dadurch entfällt die „Cold‑Start‑Amnesie“, jede Konversation baut auf der vorherigen auf. MemSync verwendet Ende‑zu‑Ende‑Verschlüsselung, arbeitet im Hintergrund und teilt Erinnerungen nicht ohne Zustimmung | Zum Tool

Das war’s wieder für diese Woche, wenn du den Newsletter als hilfreich empfindest, freu’ ich mich, wenn du ihn an weitere interessierte Personen weiterleitest.

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